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    20. September 2018

    Gräser: Schwungvolle Zierde des Gartens

    Der Gärtner und Philosoph Karl Foerster beschrieb sie so „Gräser sind das Haar der Mutter Erde“ und sie gewinnen immer mehr Einfluss bei der Gestaltung neuer Gärten. Bestechend ist nicht nur ihre schwungvolle Leichtigkeit, auch die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sind eine absolute Bereicherung für jede Pflanzung. „Sie bringen eine vierte Dimension in die Gärten. Selbst bei leichtestem Wind, zeigen sie deutlich Bewegung“, führt Gartendesigner Peter Berg aus. Sie schaffen die Verbindung des Gartens mit der Landschaft.

    Beschnitt zur richtigen Zeit
    Sowohl die Auswahl der Gräsersorten – manche breiten sich wild aus oder versamen unterirdisch – als auch die richtige Beschnitt-Zeit ist essentiell. Das Zurückschneiden sollte laut Peter Berg „am besten im Frühjahr kurz vor dem Austrieb, eine Handbreit über der Erde“ erfolgen. Schon bald sprießt frisches Grün, welches im Frühjahr zu filigranen Halmen heranwächst. Im Sommer belohnt manch unscheinbares Gras dann mit einer wahren Blütenpracht. Und selbst im Herbst und Winter haben diese Gewächse ihren ganz eigenen Charme; geschmückt mit Reif oder Schnee oder zartbeschienen von der Wintersonne.

    Die richtige Kombination macht’s!
    Die Auswahl der Gräsersorten sollte sich unbedingt nach den Gegebenheiten des Gartens richten. Ist der Standort trocken, feucht, sonnig oder halbschattig? Wie viel Platz benötigt das Gras, wächst es aufrecht oder bogenförmig hängend in die Breite? Aber auch die umgebende Bepflanzung ist wichtig. Besonders empfiehlt sich die Kombination von Frühjahrszwiebeln und Gräser-Pflanzungen, denn sie sorgen schon im Frühjahr für ein attraktives Gartenbeet. „Dabei sollte kleinen, unkomplizierten Wildformen der Vorzug vor großblütigen Züchtungen von Tulpen und Narzissen gegeben werden“, sagt Peter Berg.

    Unkraut frühzeitig jäten
    Auf noch unbedecktem Boden haben unerwünschte Pflanzenarten viel Platz um sich auszubreiten. Einige werden vom Wind eingetragen, andere schlummern schon im Erdreich. Daher rät Peter Berg gerade bei Neupflanzungen zum frühzeitigen jäten, um starke Versamung und somit Wildwuchs von vornherein zu unterbinden. Denn haben die Unkräuter erst einmal Blüten, samen sich diese im Beet schnell aus und nehmen rapide Überhand.

    Lassen Sie sich z. B. von Peter Bergs „Firmengarten“ für das „Kloster Arendberg“ begeistern und inspirieren: Kloster Arendberg